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Der Hüttenfriedhof
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Kapelle – Geschichte, nicht verwirklichtes Wiederaufbauprojekt
Übersetzung: Krystyna Koch
Grundsätze der Ausarbeitung
In
der jetzigen Zeit besteht kein Bedarf auf dem Friedhof eine
Kapelle mit geschlossenem Raum zu bauen. Zumal dann die Gefahr
bestünde, dass sich ein derartiges "Versteck" zum
Anziehungspunkt für allerlei Saufkumpanen und Kleinkriminelle
entwickeln könnte. Daher wurde entschieden eine offene
Säulenhalle
zu entwerfen, deren Proportionen (Masse der Hauptfront und
Abstand zwischen den Säulenreihen) denen der ursprünglichen
Kapelle genau entsprechen. Anhand
eines Bildes aus dem Jahre 1933 und der Form des Kapellengrundstücks
auf der Vermessungskarte konnte man feststellen, dass sich ein
wesentlicher Teil der ehemaligen Kapelle im Bereich der Böschung
auf der Südseite des Friedhofs befand. Im Gegensatz dazu wird
sich die geplante Säulenhalle vollständig innerhalb der Umzäunungslinie
befinden.
Diese
Entwurfsgrundsätze wurden bereits bei der
Planung und der späteren Bauausführung der
Umzäunung (2005-2006) berücksichtigt. An der
Stelle, wo die Alleenachse die südliche
Mauerlinie schneidet, wurden vier mit
Sandsteinplatten verkleidete Pfeiler
aufgestellt. Der Abstand der beiden äußeren
Pfeiler entspricht der Breite der ehemaligen
Kapelle. Die Konstruktion der Pfeiler
ermöglicht auch
deren Höhe bis zum endgültigen Maß aufzustocken. Da
die Kapelle ursprünglich die letzte Ruhestätte von Ferdinand von
Einsiedel und seiner Familie war, ist in der Mitte der Säulenhalle
ein mit Granitplatten verkleideter rechteckiger Block mit
entsprechenden Inschriften vorgesehen. Der Block kann bei ökumenischen
Gottesdiensten auch als eine Altarmensa dienen (der erste
derartige Gottesdienst fand auf dem Friedhof am 11.10.2006 anlässlich
des 200. Jahrestages der Errichtung des Hüttenfriedhofs statt).
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Geplante
Baumaterialen
Fundament
– aus Stahlbeton, gegossen
Stylobat
– aus Stahlbeton, gegossen (gem. der Vorvereinbarung mit der
Denkmalfachbehörde)
Säulen
– aus Stahlbeton, in fertigten Gießformen gegossen. Eventueller Einsatz von
kannelierten Sandsteinsäulen
(von der Denkmalfachbehörde empfohlen) ist von finanziellen Möglichkeiten abhängig
Decke
und Gebälk –
aus Stahlbeton
Satteldach
auf Holztraggerüst
mit besandeter Dachpappe bedeckt. Dachbedeckung aus Blachplatten
(von der Denkmalfachbehörde empfohlen) kommt wegen
Diebstahlgefahr nicht in Frage.
Gesimse
und Metopen – aus Stuckmörtel
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Rekonstruktionzeichnung der ersten
Kapelle (1833–1922)
Rekonstruktionzeichnung der zweiten
Kapelle (1925–1960-e Jahre)
Entwurf –
Grundriss (Nullebene)
Schnitt a-a
Fassadden
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